Glamping – wieder so eine neumoderne Wortschöpfung. Entstanden aus den Begriffen Glamour und Camping, bietet Glamping modernen Komfort in der Natur und einen individuellen Abenteuerurlaub. Vom Schwarzwald bis Kenia, glampen kann man überall. Und zwar in komfortableren Zelten, Iglus, Baumhäusern, sogar in überdimensionalen Holzfässern.
Doch für wen eignet sich Glamping? Glamping ist die perfekte Lösung für denjenigen, der weder auf ein bequemes Bett, noch auf die Nähe zur Natur verzichten will. Viele Menschen sagen nein zu Massenbetonbauten und Pauschalreisen, aber auch nein zu kleinen Zelten, Feldbetten und Schlafsäcken. Oft gewinnt in diesem Dilemma dann doch der Komfort, den riesige Hotels doch noch zu bieten haben und so wird der ökologische Aspekt, der beim normalen Camping um ein vielfaches mehr gegeben ist, dann einfach vergessen.
Obwohl der Großteil der Deutschen eher zu den Nichtcampern gehört, steigt die Anfrage nach Glamping-Anbietern. Als eine Kombination von Natur und Komfort ist Glamping nämlich außergewöhnlich. Und gerade, weil die meisten Glamping-Anbieter authentischen Natur-Urlaub bieten wollen, wird auf ressourcenverbrauchende Energiefresser verzichtet und stattdessen auf Natürlichkeit und moderne Ökotechnologien gesetzt.
Unser Fazit: Finden wir großartig, weshalb sich nur noch die Frage stellt: Iglu, Dome, Baumhaus oder Holzfass? Denn die Wahl des Ortes hat beim Glamping zusätzlich noch großen Einfluss auf den Komfort, die Angebote und die Erlebnisse, die der nächste Glamping-Urlaub verspricht. Besser gesagt: hier findet jeder das, was ihm passt. Von freilaufenden Tieren, über kulinarische Reisen bis hin zu Schlafen über den Baumwipfeln.
Inspiration für den nächsten Glamping-Urlaub:
- Deutschland: Im Serengeti-Park Hodenhagen in Niedersachsen kann man weitgehend freilaufende Tiere beobachten und danach in Safarizelten und (neu ab Mai 2018) Dschungellodges übernachten. Preis: 62-78 €/pro Nacht bei 2-Personen-Belegeung.
- Österreich: Im Schlaffass Tattendorf in Niederösterreich kann man tatsächlich in einem überdimensionalen Holzfass schlafen. Der Duft nach frischem Holz im Fass sorgt für zusätzlichen Erholungseffekt. Von der Romantiknacht über die Survivalnacht bis hin zur kulinarische Nacht ist alles möglich. Preis: 49-119 €/pro Nacht.
- Lanzarote: Im mongolischen Jurten Garten der Finca de Arrieta kann man inmitten von Palmen sowie Mango-, und Pfirsichbäumen schlafen. Zusätzliche Sonnenbetten am Pool erholen den Erholungsfaktor. Preis: Jurten ab 110 €/pro Nacht.
- Frankreich: Im Baumhaushotel Domaine de Puybeton am Chateaux Dans Les Arbres kann man in den Baumkronen schlafen und absoluten Luxus genießen: Mit Whirlpool, Sauna, WLAN, King-Size-Bett. Preis: ab 235€/pro Nacht.
- Chile: Im EcoCamp Patagonia kann man in geräumigen teilverglasten, kugelförmigen Domes mit Blick auf den Sternenhimmel schlafen. Einrichtung im Patagonien-Stil und private Badezimmer erhöhen den Erholungseffekt. Preis: Individuell je nach Saison, nur auf Anfrage.
2 Kommentare
Toller Artikel ich wusste nicht dass es Glamping gibt und würde es super gerne mal ausprobieren!
Ich gehe sehr gerne Campen und wollte schon lange mal einen Weg finden das alles etwas nachhaltiger zu gestalten habt ihr da einige Tipps die ich bei meinem nächsten Camping Ausflug anwenden kann.
Ich war auch schon Glampen und war begeistert! Habt ihr eine Idee wie man Campen nachhaltiger gestalten kann?