Der Morgen war hektisch, den Kaffee daheim in Ruhe zu trinken zeittechnisch nicht mehr drin. Da wird der Coffee-to go schnell zur täglichen Routine. Eine Routine, welche durch ihren Plastikverbrauch die Umwelt stark belastet. Laut einer Studie der Deutschen Umwelthilfe werden in Deutschland stündlich ca. 320.000 Einmal-Kaffeebecher weggeworfen. Pro Jahr sind das fast 3 Milliarden Einwegbecher sowie 1,3 Milliarden Einweg-Kunststoffdeckel, die im Müll landen – nach durchschnittlich 15 Minuten Verwendungszeit.
Und obwohl durch Awareness-Kampagnen bereits viele Thermo-Mehrwegbecher auf den Markt gebracht wurden und es auch in vielen Großstädten bereits Pfandkonzepte für Coffee-to-go-Becher gibt (wie “ReCup” oder der “FreiburgCup”), ändert das an der bundesweiten Gesamtanzahl an weggeworfenen Einwegbechern (und Deckeln!) jedoch nur wenig. Eine deutschlandweite Lösung fehlt nach wie vor. Die Kölner Gründer Marina Frings und Dennis Krey wollen dieses Problem anders angehen: Weg vom Mehrwegbecher, hin zum Universal-Deckel.
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Wir stellen vor: udo, der erste Coffee-to-go Mehrweg-Deckel.
Im Rahmen ihres Studiums des Nachhaltigen Designs an der Kölner ecosign Akademie wurde Marina Frings vor die Aufgabe gestellt, einen nachhaltigen Mehrwegbecher zu entwickeln. Doch warum ein neues Produkt kreieren, wenn doch jeder Tassen zu Hause hat? Das war der Ansatzpunkt der Gründerin, der udo schließlich ins Leben rief.
Sie entwickelten einen konisch zulaufenden Mehrwegdeckel, der auf jede herkömmliche Tasse und jeden Mehrwegbecher mit einem Innendurchmesser von 72 bis 82 Millimetern passt. Deckel und Tasse werden einfach zusammengepresst und im Handumdrehen wird aus Trinkbehältern aller Art der ideale Begleiter für den Alltag. Ein neues ReUse-System entstand, was letztlich auch die nachhaltigste aller Alternativen ist.
Auch in punkto Geschmack sind sich die Gründer einig: Kaffee aus einer Porzellantasse schmeckt einfach am besten – kein Beigeschmack, keine nervige Trinköffnung im Deckel. Die Gründer verzichteten bei der Entwicklung von udo ganz bewusst auf eine Trinköffnung. Dies verhindert Geschmacksverluste und sorgt nebenbei noch für einen sicheren Transport – egal in welcher Tasche.
Und wer sich nun fragt, was es eigentlich mit dem Namen Udo auf sich hat, den können wir aufklären: udo ist ein Wortspiel, abgeleitet von duo – denn so wie jeder Topf seinen Deckel braucht, braucht auch jede Tasse ihren Mehrweg-Deckel.
Entwicklung, Design, Produktion: 100% Made in Germany.
Die udo-Deckel werden klimaneutral und ressourcenschonend in einer Spritzgießerei in Köln produziert und bestehen aus Recycling-Kunststoff (PET). Einem Kunststoff, der in den technischen Kreislauf zurückgeführt werden kann und mehrere “Leben” hat. Für die beiden Gründer sind Design und Funktion gleichwertig. Durch die konische Form der Deckel kann eine ressourcensparende Produktion durch Presspassung ermöglicht werden, allerdings können dadurch kleine Unebenheiten an der Oberfläche der Deckel entstehen. Aber wer braucht schon makellose Produkte, wenn er auch nachhaltige haben kann?
udo gibt es aktuell in sechs verschiedenen Farben zu kaufen, ist lebensmittelecht und spülmaschinengeeignet.
Wer den Universal-Deckel auch für seine Lieblingstasse haben möchte, schaut bei dem Onlineshop für mehr Informationen und Bestellinfos vorbei.