Mittlerweile gibt es die kreativsten Burger-Kombinationen. Seien es Black Bean Burger, Kichererbsen Patties oder Laibchen aus Fleischersatzprodukten wie Soja. Beschränken sich vegane Optionen auf den vielfältigen Karten all der hippen Burgerläden trotzdem häufig auf einige wenige, eher langweilige Alternativen. Scheint es Betreibende doch oft an die Grenzen des Machbaren zu bringen, ähnlich Kreatives auch als vegane Variante anzubieten.
Und weil es manchmal einfach nur schön sein kann, wenn man über nichts nachdenken muss, sondern den Burger einfach genauso gestalten kann, wie man das gerne möchte, haben wir hervorragende Black Bean Burger selbst gemacht.
Mit den super leckeren, würzigen Black Bean Patties kann der Burger mit unterschiedlichen Zutaten schließlich gefüllt werden. Das ist wohl der größte Vorteil bei einem Burgerrezept. Je nach Vorlieben, kann flexibel zwischen verschiedenen Gemüsesorten und Saucen kombiniert und abgewechselt werden. Immerhin weiß man da genau, was zwischen den beiden Burger Bun-Hälften steckt. Die Burger Patties lassen sich zudem übrigens hervorragend einfrieren – falls das Burgeressen doch einmal kurzfristig gestaltet werden sollte oder doch etwas übrig bleibt.
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Black Bean Burger – Zutaten für 4 Portionen:
Für die Black Bean Patties:
- eine ganze Dose Schwarze Bohnen (295 g Abtropfgewicht)
- 1 Knoblauchzehe
- 1 rote Zwiebel
- 3 EL Leinsamen
- 2 EL Tomatenmark
- 2 EL Senf
- 4 EL zarte Haferflocken
- 1/2 TL Salz
- 1/2 TL Pfeffer
Toppings:
- 4 Burger Buns
- 1/2 Salatgurke
- 2 Tomaten
- 1/2 rote Zwiebel
- etwas Babyspinat
- 4 EL Ketchup
- 4 EL (vegane) Mayonnaise
Zubereitung:
- Die schwarzen Bohnen (etwa von Mutter Natur) als allererstes in ein Sieb gießen und unter fließendem Wasser gründlich abspülen.
- Anschließend die Bohnen in eine große Schüssel geben und mit Hilfe einer Gabel solange zerdrücken, bis eine cremige, einheitliche Masse entsteht.
- Die Leinsamen gemeinsam mit 3 EL kaltem Wasser in eine seperate Schüssel geben und für etwa 10 Min. quellen lassen.
- Inzwischen die Zwiebel sowie die Knoblauchzehe schälen und fein würfeln. Beides zu den Bohnen in die Schüssel geben und untermengen.
- Ebenfalls die gequollenen Leinsamen, Tomatenmark, Senf sowie die zarten Haferflocken zufügen. Danach mit Salz und Pfeffer würzen.
- Nun die Masse mit den Händen gut verkneten. Diese danach in vier gleich große Stücke teilen und jeweils mit den Händen (oder einer Burgerpresse) Patties daraus formen. Klebt die Masse zu sehr an den Händen, diese vor dem Formen mit kaltem Wasser anfeuchten.
- Vor der Zubereitung bereits alle Toppings für den Black Bean Burger vorbereiten. Gewählt werden kann dabei alles, was man gerne mag. Bei uns: Zwiebel, Gurke, Tomaten sowie Babyspinat. Die Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden. Anschließend die Gurke und die Tomaten gut waschen und in feine Scheiben schneiden. Den Babyspinat waschen, vorsichtig trocken tupfen und beiseite stellen. In einer seperaten Schüssel Ketchup und (vegane) Mayonnaise miteinander vermischen.
- Die Black Bean Burger Patties bei mittlerer Hitze von beiden Seiten jeweils etwa 5 Min. knusprig grillen. Zudem können die Patties alternativ mit reichlich Öl in der Pfanne gebraten werden.
- Kurz bevor die Patties fertig sind, die Burger Buns vorsichtig längs halbieren und beide Hälften jeweils von beiden Seiten kurz auf den Grill geben bzw. in der Pfanne anrösten.
- Die untere Hälfte der Burger Buns jeweils mit etwa 1 EL Sauce bestreichen und mit Babyspinat, Zwiebel, Tomaten und Gurken toppen. Den Burger Pattie darauf platzieren und mit etwa 1 EL der Sauce bestreichen. Erneut mit dem Gemüse. Schließlich die obere Hälfte des Burger Buns darauf setzen.
Vorteile des Black Bean Burgers
Burger sind quasi der Inbegriff von Fast Food und ungesundem Essen. Sind jedoch bei Menschen aller Altersgruppen ein super beliebtes Gericht, das eigentlich immer gegessen werden kann. Unser leckeres Black Bean Burger Rezept ist zugleich super einfach zuzubereiten sowie absolut gelingsicher und daher für jede*n Hobbykoch*Hobbyköchin ein Erfolgsrezept. Die Black Bean Burger Patties sind super saftig und heben sich vor allem durch den besonders würzigen Geschmack hervor.
In unserem Rezept haben wir den klassischen Burger kreiert. Bei Burgern lassen sich jedoch alle Zutaten super einfach abändern, wodurch jede*r einfach und flexibel seine*ihre Lieblingskombination erstellen kann. Wer beispielsweise den salzig-würzigen Geschmack der Black Bean Burger brechen möchte, kann auch Preiselbeeren zwischen die Bun-Hälften streichen. Denn diese ergänzen sich wunderbar mit dem feinen Geschmack der Bohnen in Kombination mit den süßlichen Zwiebeln.
Eine weitere Möglichkeit, den Burger abzuändern, wäre die Größe der Patties. Anstelle von vier größeren, kann man auch mehrer kleine Patties formen. Folglich wäre die Miniversion unserer Black Bean Burger eine handliche Fingerfood Kreation, die sich perfekt als Snack eignet. So könnte man bei einem gemeinsamen Abend mit Freunden oder Familie unsere sättigenden Burger optimal neben anderen Gerichten anbieten.
Die pflanzliche Alternative der Black Bean Burger zu den klassischen Hackfleischburgern punktet nicht nur im Bereich Gesundheit, sondern bringt auch eindeutig Vorteile mit sich, was das Thema Umwelt und grüner Fußabdruck angeht.
Gesundheitlicher Aspekt
Schwarze Bohnen werden vorwiegend in der lateinamerikanischen sowie asiatischen Küche eingesetzt und gehören zu den gesündesten Bohnenarten. Das nicht ohne Grund, denn sie zeichnen sich speziell durch den niedrigen Kaloriengehalt sowie geringen Fettgehalt, jedoch hohen Proteingehalt aus. Sie enthalten große Mengen an hochwertigen Ballaststoffen (mehr als jedes andere Gemüse), die eine karzinogene Wirkung haben. Anders gesagt bedeutet das, dass sie dem menschlichen Körper dabei helfen, krebserregnende Substanzen zu absorbieren. Hinzukommen reichlich enthaltene Antioxidantien, die bei der Bekämpfung von Radikalen unterstützen und somit einer Erkrankung an Darmkrebs vorbeugen können. Auch der hohe Magnesiumgehalt ist nicht außer Acht zu lassen. Darüber hinaus sind die Black Bean Burger reich an wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen. Folglich heißt das, dass die ungesunden gesättigten Fette, welche in herkömmlichen Fleischburgern vorkommen, hier nicht zu den Bestandteilen gehören. Das bedeutet also, dass unsere Black Bean Burger eine gesunde Alternative darstellen und in mehreren Hinsichten eine sehr positive Auswirkung auf den Körper und die Verdauung mit sich bringen.
Umweltschutz
Was den ökologischen Fußabdruck angeht, punkten die veganen Black Bean Burger definitiv in Sache Klimafreundlichkeit. Denn die enormen Mengen an CO2-Emissionen, welche bei der Fleischproduktion anfallen, spielen bei pflanzlichen Alternativen eine wesentlich geringere Rolle. Auch die riesigen Landflächen, welche die Futtermittelproduktion in Anspruch nimmt, fallen bei diesem Rezept weg. Es kann also gesagt werden, dass unsere Black Bean Burger verglichen mit Fleischpatties den Treibhausgasausstoß deutlich minimieren und die Artenvielfalt sowie Biodiversität schützen.
Auf der Suche nach weiteren vegetarischen sowie veganen Grillrezepten? Inspirationen gibt’s in unserem Vegetarisch Grillen-Artikel.
3 Kommentare
Vegetarische Burger Patties selber machen ist oft zu kompliziert. Diese Patties sind leicht gemacht und überzeugen auch im Geschmack.
Chapeau! Ein sehr gelungenes Rezept. Excellent
Sehr sehr lecker da werden die Fleischesser am Tisch neidisch:)
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